Sonia Uniati / Fotografin

BIOGRAFIE

Ich habe keine romantischen Geschichten darüber zu erzählen, wie meine Leidenschaft für die Fotografie geboren wurde, keine Erinnerungen an mich als Kind mit der Kamera meiner Eltern in Händen, keinen angeborenen Wunsch, bereits in frühester Kindheit Fotos zu machen. Aber ich liebte es zu zeichnen, als Kind habe ich viel gezeichnet und mein Abitur dann an einer Schule mit künstlerischer Ausrichtung gemacht. Vielleicht gab es schon so manchen Anhaltspunkt … die wahre Leidenschaft entdeckte ich mit 27 Jahren aber eher zufällig: An einem herbstlichen Sonntagmorgen beschloss ich ohne konkreten Anlass, mit einer alten Spiegelreflexkamera und einer Filmrolle an den Strand zu gehen.
Eine angemessene Ausbildung habe ich in jedem Lebensbereich stets als grundlegend angesehen, und die Fotografie stellte da keine Ausnahme dar. Es folgten Kurse und Workshops, die mir die Möglichkeit gaben, erst die Grundlagen und dann auch die fortgeschritteneren Techniken dieser Kunst zu erlernen und ihre unterschiedlichen Genres kennenzulernen: von Porträts über Stillleben bis hin zu Reportagen. Eine Reise in die Welt dieser Kunst, die bis heute andauert.
Ich bin ein eher wortkarger Mensch und vielleicht erlaubt mir die Fotografie eben deshalb, meine Sicht auf die Welt zu erzählen: Den unbeachteten Moment, eine Spur dessen, dass etwas passieren wird oder passiert ist. Ich suche nach dem perfekten Augenblick, in dem die Welt all ihren Schutz fallen lässt und ihre Schönheit in einem für die meisten Augen unbedeutenden Detail zeigt.